nachdem die linke türe jetzt richtig gut passt, gehts an der rechten türe weiter. denn hier passt fast nichts!
auch hier wurden einfach die vom hersteller vorgekanteten flächen nach dem aufziehen der außenhaut auf den türinnenrahmen umgebördelt. eine vorabprüfung wurde leider nicht durchgeführt.
hier die bilder zu den spaltmaßen:
das senkrechte spaltmaß sieht ja ganz ordentlich aus, nur oben die rundung passt spalttechnisch gar nicht. alles ist viel zu eng.
an der unterkante sieht es schlechter aus; hier liegt die türhaut fast auf dem schweller auf (so wie seinerzeit die linke tür):
und der hintere spalt ist quasi nicht existent. oben liegt die türe an, unten sind es kaum mehr als 3 mm.
fazit; dieser fehler kann so nicht bleiben und wird nun von uns behoben.
also türmaße inklusive dem richtigen spaltmaß abnehmen, die türe ausbauen, die außenhaut abgarnieren und neu abkanten und dann wieder auf den rahmen ziehen und umbördeln.
hier die mit tape maskierten bereiche, die neu umgebördelt werden müssen:
nun sieht es schon anders aus; die türe wurde an der unteren kante komplett begradigt, dann an der abkantbank an der mit tape markierten höhe neu abgekantet. die hintere kante wurde ebenfalls komplett begradigt, dann neu abgekantet und mit dem stauchgerät neu gerundet, damit die neue rundung wieder an die türe und das seitenteil passt. erst als die türhaut schön in den raum zwischen seitenteil und kotflügel passte, wurde sie auf den türrahmen gezogen.
aber zuvor wurde vorne oben ebenfalls neu abgekantet. die schnitte, die man vorher schon mal reingeschnitten hatte, damit das blech dort keine falten wirft, wurden nach dem erneuten abkanten und umbördeln verschweißt und verschliffen.
vom innenrahmen der rechten türe wurde an der unterkante (quasi zum schweller hin) ein ca. 4 mm breiter streifen abgeschnitten, damit die türhaut nun einwandfrei umgebördelt werden konnte.
hier nun das ergebnis:
jetzt ist noch ausreichend spalt da, damit die lackierer, wenn sie denn mit spachtel rumsauen, ausreichend platz haben und die türen hinterher dennoch aufgehen, ohne den lack zu zerstören.
als nächstes kommt die motorhaube dran. halter montieren, haube ansetzen und erst mal schauen, wo die reise spaltmaßtechnisch hingeht... (ich wette, hier passt gar nichts!!!) so doll, wie die haube nen treffer vorne bekommen hatte... denn das überträgt sich natürlich auch auf die filigranen rahmenkomponenten...)
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