Freitag, 31. Januar 2020

It´s a long way to Tipperary

oder so ähnlich...

die finale bearbeitung des vespa rollers zog sich wie ein gummiband in die länge.

hier noch mal was nachschweißen, da was ausbeulen, dort was austrennen und gegen ein neues blech ersetzen...

finalemente ist der korpus nun endlich blechtechnisch gesehen fertig.

das anpassen der trittleisten auf dem bodenblech war echt zeitraubend. edelstahlleisten mussten zur mitarbeit gezwungen werden, da deren passform extrem zu wünschen übrig ließ.

rundungsverläufe passten nicht, bögen waren zu weit oder auch zu eng, bohrungen waren meist auch nicht an der richtigen stelle am verbliebenen beinschild. diese haben mir nur bedingt als referenzpunkte zur befestigung der leisten dienen können. teilweise musste ich sie auch zuschweißen und bohrungen neu setzen.
die traversen unter dem bodenblech waren minimal versetzt zum originalblech vom hersteller eingepunktet worden, auch hier gab es mit den stehbolzen der leisten an einer stelle probleme.

nach dem nachstrahlen kamen noch ein paar kleinere stellen zum vorschein, die nachgeschweißt werden mussten. nichts wildes, aber trotzdem eine zeitraubende aktion.

letztendlich ist nun die grundierung (zumindest schon mal von unten) drauf.


jetzt heißt es warten, bis die grundierung soweit getrocknet ist, dass man den korpus drehen kann und die oberseite ebenfalls gestrahlt werden kann!

Donnerstag, 30. Januar 2020

Endspurt

heute wird die vespa fertig werden...so der plan!

mal schauen, ob ich das so hin bekomme...

denn es gibt noch einiges zu tun. das bodenblech muss vorne im schweißbereich, also dort, wo das neue und das alte blech aufeinanderstoßen, noch fein nachgerundet werden.


das beinschild muss oben noch sämtliche falschen löcher zugeschweißt bekommen.



auf dem korpus unter der sitzbank sind einige falsche löcher gebohrt worden, auch die müssen noch verschlossen werden.


am heck sind auch noch löcher zu verschließen.


an der seite ist noch eine korrosionsstelle aufgetaucht, die ich vor dem strahlen, da durch spachtel schön verdeckt, nicht sehen konnte.


die fußleisten müssen auf dem bodenblech noch angepasst werden. auch hier werden sicherlich einige alte löcher der alten leisten verschlossen und neu gebohrt werden.

und zu guter letzt muss der korpus noch grundiert werden...

ihr seht, das ist ein großer haufen an arbeit. und andere kunden stehen auch schon in den startlöchern und scharren mit den hufen! aber alles auf einmal geht nicht, oder würde schief gehen!

ich gebe trotzdem alles!!


"Freu" Bild

ab und an sende ich meinen kunden mal ein zwischendurch bild der arbeiten an ihren projekten zu.

so auch eines an olli, dem die vespa vnb gehört, die ich aktuell blechtechnisch für ihn restauriere.

hier ein bild der anbauteile, die bereits gestrahlt und grundiert wurden:



 


Mittwoch, 29. Januar 2020

Deckel drauf

...naja, vielleicht kein deckel, sondern eher boden...

der neue boden der vespa ist eingeschweißt und von unten bereits verschliffen.


minimale nacharbeiten sind noch zu erledigen, dann kann der rundungsverlauf nach vorne angepasst werden.
die seitlichen sicken mussten am ende doch nicht so viel nachgearbeitet werden, wie zuerst befürchtet.
dafür musste ich aber die verborgenen schäden im tunnel, verbunden mit einem zeitlichen mehraufwand, beseitigen.

als nächstes werden oben am beinschild noch die löcher der falsch angebrachten schilder zugeschweißt und verschliffen.

und danach kommen die trittleisten für den boden dran. diese müssen natürlich auch einwandfrei passen, bevor der korpus lackiert wird.

bild folgt


Instandsetzung

die arbeiten am vespa korpus schreiten langsam aber stetig voran!

das erste blech ist eingeschweißt und verschliffen, seitliche kleine eckstücke ebenfalls. hier ein bild davon vor den schweißarbeiten:


nun geht es daran, die weggegammelten rohrstücke zu ersetzen. passendes material hatte ich zufällig da. welch ein glück.
die drei löcher wurden ins frisch eigeschweißte blech gebohrt, die röhrchen durch das blech geführt, dort mit einem fixpunkt angeheftet, dann die anderen enden an die originalrohre angeschweißt.

zu guter letzt kam grundierung drauf! so sieht das schon was besser aus!!


das bodenblech wurde erneut abgeklebt, da der unten im bild rote grundierte bereich ja noch geschweißt werden muss. dann kam die schwarze farbe drauf:


nun gehts es an das anpassen des bodenblechs an den korpus! bilder dazu im laufe des nachmittags!


Zur Sicherheit...

...musste ich aber dann doch nochmal in meinem bilderfundus nachsehen.

der blechbereich hinten am tunnel, der ja leider nicht mehr vorhanden war, muss natürlich ersetzt werden! denn es war mir nicht mehr ganz klar, wie das rep. blech auszusehen hatte. zum glück hatte ich einen bei weitem schlechteren vespa vnb rollerkorpus schon mal gemacht. das war aber schon vier jahre her.
jetzt weiß ich wieder, wie es geht. die beiden röhrchen kreuzen sich tatsächlich und am ende schauen sie auf einer seite des bleches heraus.
außerdem fehlt noch ein kleines kurzes drittes rohrstück wie beim original. das wird natürlich auch wieder dort eingesetzt, wo es hingehört.

bilder dazu gibts später!!

Montag, 27. Januar 2020

Vorbereitende Maßnahmen

...mussten am bodenblech für die vespa durchgeführt werden.

zum einen das anpassen des sickenverlaufs des reproblechs an den rest des bodens/beinschilds, zum anderen ein strahlen der oberfläche, damit anschließend eine einwandfreie haftung von grundierung und lack gewährleistet ist.

hier der bereits innen gestrahlte tunnel:


man kann gut erkennen, dass das blech mit den beiden sicken noch partiell instandgesetzt werden muss. es fehlen halt ein paar zentimeter.

jetzt wird das neue bodenblech abgeklebt und der bereich, der hinterher nicht mehr zugänglich ist, vorgrundiert:


wenn der lack trocken ist, kommt eine deckend schwarze lackschicht auf die grundierung.

Sonntag, 26. Januar 2020

Militär bei mir im Betrieb...

Zu Besuch war ein Kunde, der seine Einstellfahrt dazu nutzte, mal bei mir reinzuschauen...


Donnerstag, 23. Januar 2020

Repro halt...😕

nun ja... auf den ersten blick sieht das rep. blech echt wertig aus.


die beiden röhrchen sind ja nun nicht mehr ganz erhalten...zum glück habe ich passenden ersatz.


beim dranhalten an den originalen boden offenbart sich die ungenauigkeit. die breite ist unterschiedlich. links liegt das blech in der sicke, rechts auf dem bild steht es darüber hinaus im freien...


auch der bereich hinten (wenn auch vernachlässigbar) ist minimal anders geprägt und geschnitten. nur ist dieser bereich nicht sichtbar.


der unterboden hat ja drei querstreben. diese sind im original relativ eckig gehalten, beim repro aber komplett gerundet. und die enden sind etwas ausladender geprägt.


aber auch hier ist das nicht so wichtig, da ebenfalls nur dann zu sehen, wenn man den roller auf die seite legen würde...

Neues Blech

das neue bodenblech für die vespa ist da.

bild folgt

nun kann ich das alte blech aus dem rahmen trennen, das neue anpassen und schön einschweißen.

bevor das aber losgehen kann, muss am rahmen noch einiges vorbereitet werden.
denn es fehlt an material, da es einfach weggegammelt war und von irgendeinem vollhonk zuvor mit einem blech abgedeckt wurde.

bild folgt

drübernieten und fertig! ein absolutes NO GO !!

Mittwoch, 22. Januar 2020

Was zu erwarten war...

...hat sich bestätigt!!


der boden der vespa ist, wie bei vielen anderen auch, komplett durch! zusätzlich sind die röhrchen für bowdenzug und kabelbaum ab einem punkt nicht mehr vorhanden!!

zur "abdeckung" der maladen bodenpartie wurden von oben und unten verzinkte stahlbleche verwendet. nach dem entfernen der nietenköpfe hatte ich alle drei blechteile in der hand!



Zwischendurch ne MZ

schnell mal zwischendurch habe ich eine 250er mz gestrahlt.

recht stark von rost befallen (also ob die mal längere zeit in recht feuchten räumen gestanden hat), sieht sie nach dem strahlen doch wieder recht manierlich aus!



  

Vespa Korpus

heute ging es weiter am korpus der vespa.
hier hatte man zwei bleche angenietet; eins von unten, eins von oben. und hinterher alles beigespachtelt. ein absolutes no-go!!!

hier der korpus, bereits von seinen lack- und spachtelschichten befreit:


und hier der horror in form von nieten und spachtel:


als nächstes werde ich rein interessehalber mal die beiden bleche entfernen, um zu sehen, wie das eigentliche bodenblech darunter aussieht.

am korpus selbst gibt es noch ein paar weitere kleinere stellen, die rosttechnisch in leidenschaft gezogen worden sind. diese wurden aber ebenfalls unfachmännisch einfach zugespachtelt.

wenn das rep.-blech die nächsten tage eintrudelt, kann es also weitergehen.
zuerst aber einmal erhalten die anbauteile eine schützende schicht rotbraune grundierung.

Dienstag, 21. Januar 2020

Vespa Anbauteile

und es ging erst mal mit den anbauteilen los; abkleben, was vor dem strahlen abzudecken war,
entfernen, was vor dem strahlen hinderlich war...das übliche halt!

los ging es mit den anbauteilen. hier seht ihr sie bereits gestrahlt:


der korpus folgt als nächstes!

morgen gehts weiter! und das blech für den boden ist auch mit der post zu mir unterwegs! läuft!

Vespa Fieber

es grassiert wieder!!!

das jahr ist jung, die sonne knallt auch schon wieder ab und zu und die kunden werden wieder nervös! die saison fängt bald an. sowohl schraubertechnisch, als auch fahrerisch gesehen.

und prompt bekommt man die erste vespa vor die füße geknallt! neee, natürlich nicht geknallt, sondern gelegt... dafür gibts aber auf jeden fall mal füße im bild...schaut ihr hier:



innen drin voller wachs (der muss erst mal da raus!) und spachtelmassen lassen im unterbodenbereich einiges (schlimmes) erahnen...fängt ja gut an...

und wie immer lautet die devise: strahlen und grundieren. und bei diesem modell kommt noch ein dicker batzen karosseriearbeiten auf mich zu! da war mal wieder jemand seeeehr kreativ. leider im negativen sinne!!

bleche von oben und unten auf den boden geknüppelt, formschlüssig mit spachtelmasse anmodelliert, mit poppnieten in position gehalten. schlimmer gehts nicht!
hier hilft wohl nur der komplette ersatz des bodens!!
mehr bilder des grauens sicherlich später hier auf diesem blog! stay tuned!!

Mittwoch, 15. Januar 2020

500 F

wieder ein kürzel, mit dem viele nichts anfangen können!

aber es ist ganz einfach; es steht für die hubraumbezeichnung und das modell eines fiats vom anfang der siebziger jahre.

fiat 500 F

davon gabs einige achs- und motoranbauteile zur bearbeitung.

bild folgt

diese werden nach dem strahlen schwarz seidenmatt gepulvert.


Donnerstag, 9. Januar 2020

Motorhaube

an der motorhaube des e types ging es weiter...

die hintere kante ist über die gesamte breite mit einem profil auf der innen seite der haube verklebt. blöd nur, wenn der kleber auf der fahrerseite komplett lose ist und das blech rumwabbelt und man das vorher nicht realisiert und bald wahnsinnig wird, weil man die kante nicht an den windlauf der karosse angepasst bekommt.
also die losen kleberreste entfernen und dann alles neu mit sikaflex verkleben!



die öffnung, die irgend ein verrückter in die lufthutze reingeschnitten hatte, wohl um seinerzeit einen v8er motor us amerikanischer herkunft einzubauen, war auch irgendwann wieder verschlossen worden. aber nicht so, wie man sich das vorstellt. brutal reingeprügelt, wild verschweißt, dann einfach von außen fett verzinnt...so sollte es nicht aussehen!

bild folgt

das kann man besser machen! aber da warte ich noch auf die freigabe des kunden.
denn das ist nicht mal eben gemacht. und die haube muss dafür auch wieder abgebaut werden. da kommt doch keiner dran, so riesig wie die ist!!