ein neukunde brachte mir zwei motorhaubenelemente eines citroen 11 cv. diese sind in ziemlich gutem zustand, nur minimal brauchen daher meine strahlarbeiten auszufallen.
als schutzschicht hält dann eine lage 2k etch primer einzug. Diese verbeißt sich bestens mit der blechoberfläche. Oder als kleines Schmankerl zuvor noch den Spezialprimer von Spies & Hecker?? Hmmm...wäre am besten!!
Dieser hier kommt allerdings nicht wie der von Runwalt aus dem südlichen Zentralfrankreich, sondern aus der Hauptstadtmetropole Paris.
...sieht das mit den Flügeln vorne aus:
kumpel ralli hatte mir ja meinen typ 3 abgekauft, um diesen wieder herzurichten.
auf der suche in meinem fundus fanden sich einige teile, die nun wieder verwendung bei der neuerschaffung des silver type pro finden...
trotz front/seitenschadens konnte er schon einige teile anpassen, auch wenn diese zum teil vom standard n modell sind.
...darf ich mich an den beiden kotflügeln vom dkw f7. die sind wirklich unmöglich instandgesetzt worden...hier seht ihr bereits kotflügel nummer eins nach einigen stunden blecharbeit mit einer schicht grundierung versehen:
ein langjähriger freund und ehemaliger hallengenosse von mir, mittlerweile schon in den achtzigern, brachte mir zwei schon arg ramponierte dkw kotflügel mit. die hatten leider schon einige unsachgemße blecharbeiten erfahren müssen.
nach dem strahlen sahen sie so aus. auf den ersten blech halb so wild, doch der fehler steckt wie immer im detail!
hier ein paar "no go´s":
bilder folgen
korpus und anbauteile einer vespa v50 kamen zum strahlen zu mir. schon vorab war klar, dass auch hier blecharbeiten nötig waren!
ich habe mich mal wieder breitschlagen lassen, diese arbeiten durchzuführen. und natürlich war hinterher (nach dem strahlen) mehr an blecharbeiten dran, als vorher zu sehen war!
hier der korpus:
Von einer Yamaha XT 500 gab's einen vorderen Fender zur Bearbeitung.
Natürlich nicht.nur strahlen, sondern auch die Durchführung der Blecharbeiten wurde kundenseitig gewünscht. Denn die haben eine Sollgammelstelle. Doppelte Bleche innen, die gerne Wasser und Dreck aufnehmen, aber hinterher ungerne wieder zurückgeben.
Hier mal ein paar Bilder zu den Blecharbeiten ...
der gestrahlte Fender, hier mit dem ersten der beiden ausgetrennten Bleche. Darunter ist natürlich massiv der Rost verteten. Auch gut zu erkennen; erste Vorbohrungen mit einem 3,5 mm Bohrer. der reichte allerdings nicht, da die Schweißpunkte doch recht groß waren. Das wurde später noch schwieriger, als ich mir das vorgestellt hatte, das vordere Blech rauszubekommen...
Blöd, wenn man vor lauter Arbeitseifer dann die Zwischenschritte vergisst zu fotografieren! Das vordere Blech sah ziemlich verbogen aus, als ich es dann endlich raus hatte!
Das wurde dann erst mal wieder gerichtet und gestrahlt. Ebenso erhielt das Schutzblech innen eine Nachstrahlung!
Jetzt wurde das ganze Grauen erst richtig sichtbar! Massives nachchweißen von etlichen Löchern und Rissen, die teils korrosionsbedingt, teils auf das "ausmeißeln" der Reste der ausgebohrten Schweißpunkte zurückzuführen waren, war erforderlich.
Hier seht ihr das bereits gerichtete und wieder eingeschweißte vordere, sowie das neu angefertigte hintere rechteckige Blech im Fender:
Jetzt wird alles noch sauber verschliffen und dann erneut fein nachgestrahlt.
